Dienstag, 29. September 2015

Gmail via IMAP in Outlook 2010 einbinden

Werden Sie dabei mehrmals aufgefordert das Kennwort neu einzugeben und kommt es dennoch abschließend zur Fehlermeldung
An Posteingangsserver anmelden (IMAP): Die Serververbindung wurde unterbrochen. Wenn das Problem andauert, wenden Sie sich an Ihren Serveradministrator oder den Internetdienstanbieter.
oder
Fehler: Die Verbindung zum Server kann nicht hergestellt werden. Wenn Sie diese Meldung weiterhin erhalten, wenden Sie sich an den Serveradministrator oder Internetdienstanbieter.
, dann liegt es womöglich an einer Einstellung in Ihrem Gmail Konto.

Gmail stuft Outlook 2010 offensichtlich nicht als sichere Anwendung ein, selbst wenn der IMAP Zugriff über SSL auf Port 993 durchgeführt wird. Abhilfe schafft der Schalter "Weniger sichere Apps zulassen" in den Gmail Konto Einstellungen. Dazu unter "Anmeldung und Sicherheit", "Verbundene Apps und Websites" wählen und weniger sichere Apps zulassen. Vielleicht klappt es ja dann...


Freitag, 8. Mai 2015

WLAN Probleme mit dem Google Nexus 10 Tablet

Beschreibung:
Seit Android Lollipopp ist WLAN bei meinem Google Nexus 10 Tablet unertragbar langsam. Jüngst kam das OTA Update auf Android 5.1.1. Leider brachte es noch immer keine Verbesserung.

Die Situation:
Bei meiner Fritzbox ist WLAN 802.11g+n auf 2,4 GHz eingestellt. Laut Verbindungstabelle in der Fritzbox wird das Tablet über 802.11n angebunden. In den Android WLAN Einstellungen werden je nach Entfernung auch typische Datenraten wie 78Mbit/s oder 112Mbit/s angezeigt. So weit so gut. Allerdings ist die WLAN Performance absolut unterirdisch. Nachrichten-Webseiten beispielsweise sind praktisch nicht lesbar. Die effektive WLAN Geschwindigkeit ist so schlecht, dass das Tablet eigentlich unbenutzbar wird.

Die Diagnose:
Nach einigem Hin und Her und Vergleichen mit meinem Nexus 4, welches völlig normal zu funktionieren scheint, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Google Probleme mit CCMP* beim Nexus 10 hat. Entweder ist die Implementierung fehlerhaft oder die Ver- und Entschlüsselung wird in Software vorgenommen und ist ohne Hardwareunterstützung völlig inperformant.
Ob Google das Problem bekannt ist bzw. ob und wann es angegangen wird kann ich nicht sagen. Der Impact ist nach meinem Empfinden aber so groß, dass das Tablet ohne einen der beiden im Folgenden beschriebenen Workarounds nicht benutzbar und somit wertlos wird. Selbst mit den Workarounds besteht noch immer das Problem der unsicheren (weil WPA) und langsamen Verbindung über den schon etwas in die Jahre gekommenen 802.11g Standard.

Die Workarounds:
  1. Nach Umschalten auf 802.11g an der Fritzbox kann das Surfen auf dem Nexus deutlich schneller werden. Und zwar immer dann, wenn die Geräte eine Verbindung mit TKIP (WPA) anstatt mit CCMP (WPA2) aufbauen. Allerdings leiden darunter alle anderen Endgeräte die nun auf das schnellere 802.11n verzichten müssen.
  2. Man kann beim Nexus 802.11g mit TKIP (WPA) erzwingen:
    • Stellt Sicher dass beim WLAN Access Point die gleichzeitige Verwendung von 802.11g+n eingestellt ist, so dass alle anderen Endgeräte das schnellere 802.11n verwenden können.
    • Installiert die kostenlose APP WiFi Advanced Configuration Editor.
    • Stellt sicher, dass im entsprechenden Profil unter Group Ciphers und Pairwise Ciphers ausschlieißlich bei TKIP der Haken gesetzt ist.
    • Schaltet WLAN aus und wieder an. Fertig.

* CCMP ist ein Protokoll innerhalb des WPA2 Sicherheitsstandards. Bei 802.11g Verbindungen kann CCMP oder auch das unsicherere Vorgänger-Protokoll TKIP (WPA) verwendet werden. Bei 802.11n Verbindungen hingegen ist CCMP vorgeschrieben und muss verwendet werden.

*UPDATE vom 16.09.2015:*
Am 15. September 2015 hat mein Nexus das OTA-Update auf die OS-Version 5.1.1 (Kernel-Version 3.4.67) bekommen. Danach scheint CCMP endlich zu funktionieren und eine seeehr lange Durststrecke beendet!

Freitag, 12. September 2014

QNAP TS-212 Upgrade Festplattenkapazität im RAID1-Verbund...

...hat einwandfrei geklappt. Habe das QNAP TS-212 mit Firmware 4.1.0 vom 12.06.2014. Vorher waren zwei 300GB Festplatten drin. Habe dann im laufenden Betrieb die obere Festplatte abgeklemmt und die neue 2TB Platte drangehängt. Daraufhin wurde der Inhalt über mehrere Stunden auf die neue Platte gespiegelt. Dann habe ich die obere Platte seitlich neben das NAS gestellt und die untere im laufenden Betrieb ausgetauscht. Wieder wurde anschließend über mehrere Stunden der Spiegel hergestellt. Nun waren beide neuen Platten angeschlossen und im RAID1-Verbund funktionsfähig, aber die Kapazität war noch die alte von 300 GB. Glücklicherweise gab es dann in der Weboberfläche des NAS eine Funktion zur Erweiterung der Kapazität auf die vollen 2TB. Das hat dann nochmal solange gedauert wie die beiden Spiegelungen vorher zusammen. Man sollte sich also für alles schon mal ca. einen Tag Zeit nehmen.

Schlussendlich habe ich ohne Backup, ohne größere Probleme und vor allem ohne Datenverlust die Kapazität meines RAID1-Verbunds von 300GB auf 2TB erweitert.

Sonntag, 15. Juni 2014

Siemens Dreifachauszüge für Backöfen

Habe herausgefunden, dass es bei Siemens prinzipiell drei unterschiedliche Dreifachauszüge gibt. Da die Bezeichnungen etwas verwirrend sind, seien sie hier entsprechend aufgelistet:
  1. Den ganz normalen Dreifachauszug. Bezeichnung:
    • 3fach-Teleskop-Auszug
    • Teleskopauszug 3-fach
  2. Den Dreifachauszug, bei dem das Backblech vollständig herausgeschoben werden kann (17cm länger). Bezeichnung:
    • 3fach-Vollauszug
    • Teleskop-Vollauszug 3-fach
  3. Den Dreifachauszug, bei dem der Auszug am Ende einrastet, so dass er nicht von alleine wieder zurück fährt. Dieses Modell kann auch immer vollständig herausgeschoben werden. Bezeichnung:
    • Teleskop-Vollauszug 3-fach, Rastfunktion
    • 3fach-Teleskop-Vollauszug
    • 3fach-Vollauszug Plus
Hinweis: Die Siemens Dreifachauszüge sind nicht pyrolysefähig und müssen vor der Pyrolyse entfernt werden, da sonst das Schmierfett beeinträchtigt wird!

Siemens vitaFresh versus hydroFresh

Habe herausgefunden, dass neuere Siemens Kühl/Gefrierkombinationen nicht mit vitaFresh sondern stattdessen mit hydroFresh ausgestattet sind.
Während vitaFresh eine extra Null-Grad-Zone im Kühlschrank ist, die sowohl ein Fach mit niedriger als auch ein Fach mit hoher Luftfeuchtigkeit bietet, ist hydroFresh ein Fach mit variabel einstellbarer Luftfeuchtigkeit bei normaler Kühlschrank-Temperatur.
Das BioFresh des beliebten Kühlschrankherstellers Liebherr entspricht also eher vitaFresh bei Siemens. Warum Siemens vitaFresh nicht mehr in neuen Geräten verbaut ist unklar. Vielleicht spielt hier ein größerer Differenzierungswunsch eine Rolle.
Vom Frischhalteeffekt her jedenfalls ist vitaFesh dem neuen hydroFresh klar vorzuziehen. Allerdings natürlich zu einem höheren Preis. Oder man greift gleich noch etwas tiefer in die Tasche und entscheidet sich für BioFresh von Liebherr.

Siemens bratenThermometer nur bei StudioLine Geräten

Habe herausgefunden dass bei Siemens Backöfen, das bratenThermometer ausschließlich in der StudioLine verfügbar ist. Es kann also in normalen Linien-Geräten nicht nachgerüstet werden.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die StudioLine Geräte einen Dreifachauszug serienmäßig dabei haben. Dieser kann für normale Linien-Geräte aber nachgerüstet werden.

Siemens infoLight ist nicht gleich timeLight

Habe herausgefunden, dass es bei Siemens Geschirrspülern zwei ähnliche Funktionen gibt, die man nicht verwechseln darf. Da man bei vollintegrierten Geschirrspülern eine Blende hat, die über die ganze Gerätehöhe geht, steht kein Display mehr zur Verfügung um Informationen anzuzeigen. Aus diesem Grund wiederum gibt es Geschirrspüler, die Informationen auf den Boden vor dem Geschirrspüler projezieren. Bei Siemens sind das die folgenden:
  • infoLight: strahlt lediglich einen kleinen Punkt vor den Geschirrspüler, wenn dieser läuft. Dadurch soll ein versehentliches öffnen verhindert werden.
  • timeLight: strahlt ein Informationsfeld vor den Geschirrspüler, aus dem man unter anderem die Restlaufzeit und die aktuelle Spülphase ablesen kann.